Der Hund der Baskervilles

Il mastino dei Baskerville

   Kapitel 2

   II

   Der Fluch der Baskervilles

   „In meiner Tasche befi ndet sich ein Manuskript“, sagte Dr. James Mortimer.

   - Ho in tasca un manoscritto - cominciò il dottor James Mortimer.

   „Das ist mir aufgefallen, als Sie hereinkamen“, antwortete Holmes.

   - L'ho notato nel momento in cui lei è entrato nella stanza -fece Holmes.

   „Es ist ein altes Manuskript.“

   - Si tratta di un manoscritto antico.

   „Frühes 18. Jahrhundert, sofern es sich nicht um eine Fälschung handelt.“

   - Deve risalire ai primi del XVIII secolo, a meno che non sia falso.

   „Wie können Sie das wissen?“

   - Come può affermare una cosa simile, signor mio?

   „Während Sie mit mir gesprochen haben, konnte ich genug davon sehen, um es näher zu untersuchen. Nur ein armseliger Fachmann wäre nicht in der Lage, ein Dokument auf wenigstens ein Jahrzehnt genau zu datieren. Vielleicht haben Sie meine kleine Abhandlung zu diesem Thema gelesen. Ich schätze dieses auf 1730.“

   - Durante tutto il tempo in cui ella ha conversato con me, ha offerto ai miei occhi circa un paio di pollici del manoscritto; ora sarebbe un perito davvero da quattro soldi colui che non sapesse precisare la data di un documento delimitandola entro un decennio al massimo. Forse lei ignora la modesta monografia da me scritta in proposito. Io stabilirei l'epoca di quel foglio intorno al 1730.

   „Es stammt präzise aus dem Jahr 1742.“ Dr. Mortimer entnahm es seiner Brusttasche. „Dieses Familiendokument wurde mir durch Sir Charles Baskerville anvertraut, dessen plötzlicher und tragischer Tod vor gut drei Monaten ganz Devonshire in Aufregung versetzt hat. Ich darf wohl sagen, dass ich ebenso sehr sein persönlicher Freund wie sein Arzt gewesen bin. Er war ein willensstarker und scharfsinniger Mann, praktisch veranlagt und mit genauso wenig Einbildungskraft versehen wie ich selbst. Dennoch nahm er dieses Schriftstück sehr ernst und war innerlich auf eben ein solches Ende vorbereitet, wie es ihn schließlich ereilt hat.“

   - La data esatta risale al 1742. - Così dicendo il dottor Mortimer cavò dalla tasca della giacca l'oggetto in questione. - Questo documento di famiglia fu affidato in mie mani da Sir Charles Baskerville, la cui morte tragica e improvvisa di circa tre mesi fa ha suscitato profondissima emozione nel Devonshire. Dirò che oltre a essere il suo medico di casa ero anche un suo caro amico. Sir Charles era un uomo volitivo, astuto, pratico, come me del tutto privo di immaginazione. Eppure egli aveva preso molto sul serio questo documento e nel suo animo era preparato alla fine a cui poi effettivamente andò incontro .

   Holmes streckte seine Hand nach dem Schriftstück aus und glättete es auf seinen Knien.

   Holmes allungò la mano e prese il manoscritto che stese poi sulle ginocchia.

   „Du wirst bemerken, Watson, dass das lange und das kurze S hier abwechselnd gebraucht wurden. Das ist einer von mehreren Hinweisen, die es mir ermöglichten, das Alter zu bestimmen.“

   - Noti, Watson, l'uso alternato delle s lunghe e di quelle brevi; è uno dei vari indizi che mi hanno consentito di fissare la data.

   Ich schaute über seine Schulter auf das vergilbte Dokument und die verblasste Schrift. Der Kopf des Schriftstücks lautete „Baskerville Hall“ und darunter stand in breiten, krakeligen Ziffern „1742“.

   Sporgendomi al di sopra della sua spalla esaminai la carta gialliccia e lo scritto sbiadito. In cima, il documento recava l'intestazione: "Castello di Baskerville" e sotto, in grandi cifre arabescate, la data “1742”.

   „Es scheint eine Art Aussage oder Erklärung zu sein.“

   - Sembra un rendiconto, o qualcosa del genere.

   „Ja, es erzählt von einer Legende, die in der Familie Baskerville überliefert wird.“

   - Infatti; è la narrazione di un'antica leggenda che si tramanda dal tempo dei tempi nella famiglia dei Baskerville.

   „Aber ich gehe davon aus, dass es sich um etwas Aktuelleres und Handfesteres handelt, weswegen Sie mich aufgesucht haben?“

   - Ma se ho ben capito, lei intende consultarmi intorno a qualcosa di piú moderno e di piú pratico !

   „Hochaktuell. Eine äußerst handfeste, dringende Angelegenheit, die innerhalb von 24 Stunden entschieden werden muss. Doch das Schriftstück ist kurz und auf engste Weise mit der Angelegenheit verwoben. Wenn Sie gestatten, werde ich es Ihnen vorlesen.“

   - E come no? Si tratta di un argomento modernissimo, praticissimo, estremamente pressante, e che deve essere risolto nelle ventiquattr'ore. Ma il manoscritto è breve e intimamente connesso con la questione che ci riguarda. Se mi consente glielo leggerò io stesso.

   Holmes lehnte sich in seinen Stuhl zurück, drückte seine Fingerspitzen gegeneinander und schloss mit einem Anfl ug von Resignation seine Augen. Dr. Mortimer drehte die Handschrift näher zum Licht und begann mit hoher, gebrochener Stimme die folgende seltsame, altmodische Erzählung vorzulesen:

   Holmes si spinse all'indietro sulla sedia, unì insieme le punte delle dita e chiuse gli occhi con aria rassegnata. Il dottor Mortimer volse il manoscritto alla luce e prese a leggere con voce acuta, gracchiante, lo strano antiquato racconto che segue:

   „Vom Ursprung des Hundes der Baskervilles gibt es viele Versionen, doch da ich in direkter Linie von Hugo Baskerville abstamme und die Geschichte von meinem Vater erzählt bekam, der sie wiederum von seinem Vater erfahren hatte, schreibe ich sie hier nieder in dem festen Glauben, dass sie sich genau so zugetragen hat. Und ich bitte euch, meine Söhne, daran zu glauben, dass dieselbe Gerechtigkeit, die unsere Sünden bestraft, diese auch gnadenvoll vergeben kann, und dass kein Fluch so schwer wiegt, dass er nicht durch Gebete und Reue aufgehoben werden kann. Lernt also aus dieser Erzählung, nicht die Früchte der Vergangenheit zu fürchten, sondern voller Umsicht die Zukunft zu gestalten, auf dass jene üblen Leiden, die unserer Familie so entsetzlich zugesetzt haben, nicht zu unsrem Ruin erneut entfesselt werden.

   Intorno alle origini del Mastino dei Baskerville molte leggende sono state narrate: discendendo io tuttavia in linea diretta da Hugo Baskerville, e poiché il fatto mi è stato raccontato da mio padre, il quale a sua volta lo apprese dal suo, io l'ho trascritto con la piena certezza che esso accadde esattamente come qui è detto, e vorrei che voi credeste, figli miei, che quella stessa Giustizia che punisce il male possa anche perdonarlo con gran benevolenza, e che non esista anatema per quanto terribile che la preghiera e il pentimento non possano cancellare. Apprendete dunque da questo racconto a non temere le conseguenze del passato, ma piuttosto a essere circospetti per il futuro, affinché le malvagie passioni per le quali la nostra famiglia ha così dolorosamente sofferto non debbano scatenarsi nuovamente per vostra colpa.

   Wisset also, dass in der Zeit der Großen Revolution (deren Geschichte des hochgelehrten Lord Clarendon zu lesen ich euch nachdrücklich empfehle) das Landgut der Baskervilles von Herrn Hugo des gleichen Namens geführt wurde, der als äußerst wilder und gottloser Mann verrufen war. Seine Nachbarn hätten ihm solches Verhalten sicherlich verziehen, da jene Gegend noch nie einen Heiligen hervorgebracht hatte, doch waren ihm solcher Mutwille und grausamer Humor zu Eigen, dass sein Name im ganzen Westen einen furchtbaren Klang besaß. Nun begab es sich, dass jener Hugo zu der Tochter eines freien Bauern, der nahe dem Schloss der Baskervilles Land besaß, in Liebe entfl ammte (wenn man denn tatsächlich eine so dunkle Leidenschaft mit einem so strahlenden Wort bezeichnen kann). Doch die wohlerzogene und auf ihren Ruf bedachte junge Frau mied ihn, da sie seinen bösen Namen fürchtete. So geschah es denn eines Tages an Michaelis, dass jener Hugo, um die Abwesenheit des Vater und ihrer Brüder wissend, zusammen mit fünf oder sechs seiner boshaften Gefährten sich auf den Bauernhof schlich und das junge Mädchen entführte. Zurück in Baskerville Hall wurde sie in ein Zimmer der oberen Stockwerke verbracht, während Hugo und seine Freunde zu einem langen Gelage niedersaßen, wie es ihre allabendliche Gewohnheit war. Dem armen Mädchen vergingen die Sinne, als sie die Gesänge, das Geschrei und die schrecklichen Flüche mitanhören musste, die von unten zu ihr heraufdrangen, denn man sagte von Hugo Baskerville, dass seine Worte, wenn er getrunken hatte, dazu angetan waren, ihn in Ewigkeit zu verdammen. Schließlich wurde ihre Angst so groß, dass sie tat, wovor die tapfersten Männer wohl zurückgeschreckt wären; denn mit Hilfe des Efeubewuchses, der damals (und selbst heute noch) die südliche Hauswand bedeckte, kletterte sie unterhalb des Dachvorsprungs hinab und lief zu Fuß durch das Moor; es waren drei Meilen von Baskerville Hall bis zu ihres Vaters Haus.

   Sappiate dunque che all'epoca della Grande Ribellione (di cui raccomando caldamente alla vostra attenzione la cronaca del dottor Lord Clarendon) questo Maniero dei Baskerville era in mano a Hugo dello stesso nome, e non si può negare che costui fosse un uomo violentissimo, empio, ateo. Ciò forse in verità gli sarebbe stato perdonato dai suoi vicini, dato che in queste contrade non fiorirono mai santi, ma vi era in lui un'indole così stranamente crudele e perversa, che essa faceva del suo nome sinonimo di orrore in tutta la regione occidentale. Accadde che questo Hugo si accendesse d'amore (se in verità una così cupa passione può essere chiamata con così luminoso appellativo) per la figlia di un proprietario terriero che possedeva alcuni appezzamenti di terreno in prossimità della tenuta dei Baskerville. Ma la giovane, di natura pudica e virtuosa, lo evitava sempre per timore della sua cattiva reputazione. Fu così che nel giorno di San Michele di un certo anno, questo Hugo, insieme a cinque o sei suoi bravacci, irruppe nella fattoria e rapì la fanciulla, mentre il padre e i fratelli erano fuori casa, come egli ben sapeva. Come l'ebbero condotta al Maniero, la ragazza fu rinchiusa in una stanza dei piani superiori, mentre Hugo e i suoi amici si abbandonavano a una lunghissima baldoria notturna. Ora la povera giovane, imprigionata in quella stanza eccelsa, si sentiva rabbrividire di raccapriccio ai canti e alle urla e alle spaventose bestemmie che giungevano sino a lei dal piano terreno: poiché si narra che le parole usate da Hugo Baskerville quando era ubriaco erano tali che avrebbero potuto incenerire l'uomo che le proferiva. Infine, in preda alla paura, la fanciulla fece cosa che avrebbe intimorito il piú coraggioso o il più agile degli uomini, poiché, con l'aiuto di un ramo d'edera che copriva (e tuttora copre) il muro meridionale, si calò a terra da sotto alle gronde, correndo quindi verso casa lungo la brughiera, sebbene tra il Maniero e la fattoria di suo padre vi fosse una distanza di tre leghe.

   Der Zufall wollte es, dass Hugo kurze Zeit später seine Gäste verließ, um seiner Gefangenen Essen und Trinken zu bringen, sofern ihm der Sinn nicht nach Üblerem stand, und dabei den Käfi g leer und den Vogel ausgefl ogen vorfand. Da schien ihn der Teufel zu befallen, so raste er die Treppen hinunter in den Speisesaal, sprang auf die große Tafel, dass Krüge und Teller umherfl ogen, und rief vor seinen Gefährten laut aus, er wolle noch in dieser Nacht Leib und Seele den Mächten des Bösen verschreiben, wenn er das Frauenzimmer nur zurückholen könne. Und während die Gäste von dem Zorn dieses Mannes wie versteinert waren, schrie einer von ihnen, noch bösartiger oder vielleicht betrunkener als der Rest, sie sollten die Hunde auf ihre Fährte hetzen, woraufhin Hugo aus dem Haus lief und den Reitknechten befahl, seine Stute zu satteln und das Rudel loszubinden. Er gab den Hunden des Mädchens Halstuch, so dass sie Witterung aufnehmen konnten, und sie jagten mit lautem Gebell im Mondschein über das Moor.

   Ora accadde che qualche tempo dopo Hugo lasciò i suoi ospiti per portar da bere e da mangiare - e forse cose peggiori - alla sua prigioniera, e trovò così la gabbia vuota e l'uccellino fuggito. Parve allora che un demone s'impossessasse di lui, poiché si precipitò giú, nel salone da pranzo, balzò sulla grande tavola, facendo volare tutt'attorno a sé caraffe e taglieri, e proclamò ad alta voce dinanzi all'intera compagnia che avrebbe ceduto quella notte stessa il proprio corpo e l'anima insieme alle Potenze del Male purché fosse riuscito a ghermire la sgualdrinella. E mentre i gozzoviglianti arretravano inorriditi da tanto furore, uno piú malvagio, o forse piú ubriaco degli altri, gridò forte che le sguinzagliassero dietro i mastini. Al che Hugo uscì correndo dalla casa, urlando ai suoi scudieri di sellare la sua giumenta e di liberare la muta e, dando ai segugi una sciarpa della fanciulla affinché la annusassero, li aizzò a inseguire la fuggitiva, e via se ne andò urlando attraverso la brughiera, sotto la luce della luna.

   Eine Weile standen die Gäste wie angewurzelt da, unfähig zu begreifen, was sich mit solcher Schnelligkeit abgespielt hatte. Doch alsbald kamen sie wieder zu sich und begriffen langsam, was da im Moor vor sich ging. Alles war nun in Aufruhr, einige riefen nach ihren Waffen, andere nach ihren Pferden, andere nach mehr Wein. Aber schließlich kehrte der Verstand in ihre wirren Köpfe zurück und alle zusammen, dreizehn an der Zahl, sprangen auf ihre Pferde und nahmen die Verfolgung auf. Hell beschien sie der Mond, und sie ritten rasch Seite an Seite den Weg entlang, den das Mädchen auf dem Weg nach Hause genommen haben musste.

   I bravacci stettero per qualche po' come attoniti e incapaci di comprendere ciò che si era svolto così velocemente, ma ben presto le loro menti ottenebrate si schiarirono e intuirono la natura del misfatto che stava per compiersi sopra la landa. Subito ogni cosa fu confusione e tumulto: chi reclamava a gran voce le proprie pistole, chi i cavalli, chi un'altra fiasca di vino. Ma alla fine in quei cervelli obnubilati si fece un briciolo di buon senso, e tutta la compagnia, tredici di numero, saltò sui cavalli, e si buttò all'inseguimento. La luna splendeva luminosa su di loro, e gli uomini cavalcavano rapidi a fianco a fianco, nella direzione che certamente doveva aver preso la fanciulla se aveva avuto l'intenzione di ritornare a casa.

   Sie waren ein oder zwei Meilen weit gekommen, als sie an einem der Schäfer vorbeiritten, die nachts die Herden auf dem Moor hüteten, und sie fragten ihn, ob er Reiter und Hunde gesehen habe. Die Legende beschreibt, dass der Mann so verrückt vor Angst war, dass er kaum sprechen konnte, aber schließlich tat er kund, das unglückliche Mädchen gesehen zu haben, die Hunde auf ihren Fersen. ‚Doch sah ich mehr als das‘, sagte er, ‚denn Hugo Baskerville ritt auf seiner schwar14 zen Stute an mir vorüber, und stumm hinter ihm her jagte ein Höllenhund, wie ihn Gott niemals auf mich hetzen möge.‘ Die betrunkenen Junker verfl uchten den Schäfer und ritten weiter. Bald jedoch lief es ihnen kalt den Rücken hinunter, denn sie hörten ein Galoppieren über das Moor, und die schwarze Stute, mit weißem Schaum bedeckt, kam zurück mit schleifenden Zügeln und leerem Sattel. Die Reiter drängten sich dichter aneinander, denn große Furcht stieg in ihnen auf, doch noch immer setzten sie ihren Weg über das Moor fort, auch wenn jeder von ihnen, wäre er alleine gewesen, sofort umgekehrt wäre. Langsamer reitend als zuvor gelangten sie schließlich bei den Hunden an. Diese, obwohl für ihre Rasse und ihren Mut berühmt, saßen winselnd auf einem Haufen am Rande einer tiefen Senke im Moor; einige schlichen sich davon, andere starrten mit gesträubtem Nackenfell und stierem Blick in das enge Tal, das sich vor ihnen ausbreitete.

   Percorsero così circa due miglia, quando videro un pastore notturno sopra la landa, e a costui chiesero a gran voce se aveva visto la caccia. E l'uomo, così narra la storia, era così morto di paura che a stento riusciva ad aprire bocca, ma alla fine disse che aveva sì, visto l'infelice fanciulla, con i mastini alle calcagna. "Ma io ho visto anche peggio" soggiunse "poiché Hugo Baskerville mi è passato dinanzi sulla sua giumenta nera ed ecco che dietro di lui correva muto un tal cane d'inferno, che Dio mi scampi e liberi di avere mai dietro le spalle." Allora i cavalieri ubriachi, lanciando imprecazioni all'indirizzo del pastore, proseguirono nella loro frenetica corsa. Ma ben presto si sentirono agghiacciare il sangue, poiché intesero rimbombare attraverso la landa uno scalpitio di zoccoli equini, e la nera giumenta, madida di schiuma bianca, passò loro daccanto a briglia sciolta e con la sella vuota. Allora i tredici ripresero a cavalcare vicini gli uni agli altri, poiché si era impadronita di loro una gran paura, ma continuarono ad avanzare lungo la brughiera, per quanto, se fossero stati soli,ognuno di loro si sarebbe affrettato a volgere il proprio cavallo e a fuggire in direzione opposta. Cavalcando così lentamente in questo modo, raggiunsero infine i segugi, i quali, pur notissimi per il loro coraggio e la loro fierezza, stavano uggiolando, addossati in mucchio gli uni contro gli altri, al sommo di una profonda dirupo nella landa o goyal, come lo chiamano qui: alcuni ora ritraendosi, mentre altri, con pelo ritto ed occhi smarriti, fissavano la stretta valle che si apriva loro dinanzi.

   So hatte die Gruppe also angehalten, und wie zu vermuten waren die Männer weitaus nüchterner als zum Zeitpunkt ihres Aufbruchs. Die meisten von ihnen waren durch nichts zu bewegen weiterzureiten, doch die drei Wagemutigsten oder vielleicht Betrunkensten ritten in das enge Tal hinab. Unten weitete es sich zu einer breiten Ebene, auf welcher zwei jener großen Steine standen, die einst von längst vergessenen Menschen dort aufgerichtet wurden und heute noch dort stehen. Hell erleuchtete der Mond die Lichtung, und in ihrer Mitte lag das unglückliche Mädchen dort, wo sie vor Erschöpfung und Angst tot zusammengebrochen war. Jedoch war es weder der Anblick ihres Leichnams noch der neben ihr liegenden Leiche von Hugo Baskerville, der den drei draufgängerischen Wüstlingen die Haare zu Berge stehen ließ: Über Hugo gebeugt, seine Kehle zerfl eischend, stand ein grausiges Untier, eine große, schwarze Bestie, von der Gestalt eines Hundes, doch größer als jeder Hund, den je ein menschliches Auge erblickt hat. Und während sie es anstarrten, zerfetzte das Untier ungerührt Hugo Baskervilles Kehle; als es ihnen schließlich seine glühenden Augen und tropfenden Lefzen zuwandte, schrien sie vor Entsetzen laut auf und ritten um ihr Leben davon. Einer von ihnen, so heißt es, starb noch in derselben Nacht vor Grauen, die beiden anderen jedoch waren den Rest ihres Lebens gebrochene Männer.

   Gli uomini intanto si erano fermati, meno ubriachi, come potrete immaginare, di quando erano partiti. La maggior parte non volle assolutamente avanzare, ma tre di loro, i piú audaci, o forse i piú ebbri, si spinsero a cavallo sin entro il goyal. Questo si apriva in un vasto spazio entro il quale sorgevano due di quelle immense pietre, ancora visibili ai nostri giorni, che ivi furono poste in tempi immemorabili da genti oggi dimenticate. La luna splendeva luminosa sopra la radura, ed ecco che proprio nel centro di essa giaceva, nel punto in cui era caduta, morta di terrore e di stanchezza, l'infelice ragazza. E non fu la vista del suo corpo, né la vista del corpo di Hugo Baskerville disteso accanto a quello della giovinetta, che fece rizzare i capelli in capo ai tre temerari, ma la visione paurosa di una creatura ributtante, di un'immane bestia nera, in forma di mastino, e tuttavia piú grande di qualsiasi cane su cui occhio mortale si sia mai posato, che stava sopra il cadavere di Hugo e gli sbranava la gola. E pur mentre quei tre guardavano, il mostro seguitò a dilaniare la gola di Hugo Baskerville, ma non appena esso ebbe rivolti su di loro gli occhi fiammeggianti e le sbavanti mandibole, i tre lanciarono un urlo di terrore e, sempre urlando, fuggirono attraverso la landa. Si narra che uno di essi morì di spavento per quel che aveva veduto, in quella notte stessa, mentre gli altri due non furono più che larve di uomo per il resto dei loro giorni.

   So geht die Legende, meine Söhne, vom Ursprung des Hundes, von dem es heißt, dass er seither die Familie auf übelste Weise heimsucht. Wenn ich es nun hier niederschrieb, so deshalb, weil etwas, womit man vertraut ist, weniger Furcht einfl ößt denn Dinge, die nur angedeutet oder vermutet werden. Auch kann nicht geleugnet werden, dass viele Mitglieder unserer Familie eines unglücklichen Todes gestorben sind, auf plötzliche, blutige und geheimnisumwitterte Weise. Doch mögen wir uns der unendlichen Güte der Vorsehung anvertrauen, die nicht auf ewig Unschuldige über die dritte oder vierte Generation hinaus bestraft, wie es in der Heiligen Schrift angedroht wird. Dieser Vorsehung empfehle ich euch daher, meine Söhne, und rate euch, aus Vorsicht dem Moor fern zu bleiben in jenen dunklen Stunden, da die Mächte des Bösen sich erheben.

   Questa è la storia, figli miei, della venuta del veltro che si dice abbia così dolorosamente angosciato la nostra famiglia da quel tempo in poi. Se l'ho trascritta, l'ho fatto perché ciò che è noto racchiude in sé meno terrore di ciò che è soltanto sussurrato e fantasticato. Né si può negare che molti della nostra famiglia abbiano incontrato morti improvvise, violente, misteriose. Conviene perciò affidarci alla bontà infinita della Provvidenza Divina, che non vorrà continuare a punire in eterno esseri innocenti oltre quella terza o quarta generazione di cui si minaccia nelle Sacre Scritture. A questa Provvidenza, figli miei, io perciò vi affido, e vi consiglio comunque per eccesso di prudenza di evitare di attraversare la landa in quelle ore buie in cui maggiormente si scatenano le Potenze del Male.

   [Dies von Hugo Baskerville an seine Söhne Rodger und John mit der Anweisung, hiervon nichts ihrer Schwester Elizabeth zu berichten.]“

   Questo da parte di Hugo Baskerville ai propri figli Rodger e John, con richiesta che tengano segreta la cosa alla loro sorella Elizabeth.

   Nachdem Dr. Mortimer diese seltsame Erzählung zu Ende gelesen hatte, schob er seine Brille auf die Stirn und blickte zu Sherlock Holmes hinüber. Dieser gähnte und warf seinen Zigarettenstummel in das Kaminfeuer.

   Quando ebbe terminato di leggere questo singolare racconto, il dottor Mortimer si cacciò gli occhiali sulla fronte e fissò col suo sguardo miope Sherlock Holmes. Questi sbadigliò e lanciò nel fuoco il mozzicone della propria sigaretta.

   „Nun?“ sagte er.

   - Ebbene? - chiese.

   „Finden Sie das nicht interessant?“

   - Non lo trova interessante?

   „Für einen Märchensammler...“

   - Per un collezionista di fiabe.

   Dr. Mortimer zog eine zusammengefaltete Zeitung aus seiner Tasche.

   Il dottor Mortimer cavò di tasca un giornale piegato.

   „Nun gut, Mr. Holmes, dann werde ich Ihnen jetzt etwas Aktuelleres vorlegen. Dies hier ist der Devon County Chronicle vom 14. Mai dieses Jahres. Darin fi ndet sich ein kurzer Artikel über die Umstände des Todes von Sir Charles Baskerville, der ein paar Tage zuvor eingetreten ist.“

   - E adesso, signor Holmes, le offrirò una notizia un tantino piú recente, tratta dal Devon County Chronicle del 14 giugno di quest'anno. Consiste in un breve resoconto dei fatti, sopraggiunti al momento della morte di Sir Charles Baskerville, la quale avvenne alcuni giorni prima di tale giorno.

   Mein Freund beugte sich etwas vor und der Ausdruck auf seinem Gesicht wurde etwas erwartungsvoller. Unser Besucher rückte seine Brille zurecht und las:

   Il mio amico si sporse leggermente in avanti, e la sua espressione divenne intensa. Il nostro ospite si rimise gli occhiali sul naso

   „Der kürzliche, überraschende Tod von Sir Charles Baskerville, der als Kandidat der liberalen Partei für die bevorstehende Wahl in Mittel-Devon im Gespräch war, hat einen Schatten auf die Grafschaft geworfen. Obwohl Sir Charles erst kurze Zeit in Baskerville Hall residierte, so haben sein liebenswürdiger Charakter und seine äußerste Großzügigkeit die Zuneigung und Anerkennung aller gewonnen, die mit ihm in Berührung kamen. In dieser Ära der Neureichen ist es erfreulich, noch Fälle wie diesen zu erleben, wo der Spross eines alten Geschlechts dieser Grafschaft, einstmals ins Unglück gestürzt, sein eigenes Vermögen erworben und hierher gebracht hat, wo er den früheren Stand seiner Familie wiederherstellen konnte. Wie bekannt hat Sir Charles durch Spekulationen in Südafrika erhebliche Summen gewinnen können. Klüger als jene, die nicht aufhören können, bis das Glück sich wieder gegen sie wendet, zog er seine Gelder rechtzeitig ab und kehrte nach England zurück. Vor zwei Jahren erst bezog er Baskerville Hall und es ist allgemein bekannt, welches Ausmaß seine Pläne hinsichtlich Wiederaufbau und Erweiterung seines Stammsitzes hatten, deren Verwirklichung jetzt durch seinen Tod unterbrochen worden ist. Da er selbst keine Kinder hat, war es sein offen erklärter Wunsch, dass die gesamte Grafschaft zu seinen Lebzeiten von seinem Vermögen profi tieren solle, und viele Bürger werden daher Grund haben, sein vorzeitiges Ende zu beklagen. Seine großzügigen Schenkungen zu örtlichen und grafschaftlichen Wohlfahrtszwecken wurden in dieser Zeitung schon häufi g erwähnt.

   L’improvvisa recente morte di Sir Charles Baskerville, il cui nome era stato invocato come di un possibile candidato della lista liberale per il Mid-Devon alle prossime elezioni, ha suscitato nella contea impressione dolorosa. Per quanto Sir Charles risiedesse al Castello di Baskerville da tempo relativamente breve, la cordialità del suo carattere e la sua estrema generosità gli avevano portato l'affetto e il rispetto di tutti quelli con cui aveva avuto contatti. In questa epoca di arricchiti fa piacere imbattersi nel discendente di un'antica famiglia nobiliare che ha conosciuto momenti tristi, che si è rivelato in grado di ricostruirsi una propria fortuna che gli ha consentito di ripristinare la passata grandezza della sua famiglia. Come è noto, Sir Charles aveva guadagnato forti somme di danaro in speculazioni sud-africane. Più saggio però di tanti che si ostinano nel guadagno sino a che la fortuna si volge contro di loro, dopo essersi arricchito tornò subito in Inghilterra. Egli si era stabilito al Castello di Baskerville da due anni soltanto e tutti parlavano dei grandiosi progetti di ricostruzione e di migliorie, che la sua morte ha interrotti. Essendo senza figli, era suo desiderio dichiaratamente espresso che tutto il vicinato avesse a trar profitto dalla sua fortuna, mentre egli si trovava in vita, e molti avranno senza dubbio motivi personali per lamentare la sua prematura fine. Abbiamo frequentemente registrato in queste colonne le sue generose donazioni ai locali enti di beneficenza e alla contea.

   Die mit dem Tode von Sir Charles verbundenen Umstände kön17 nen nicht als durch die Untersuchung völlig geklärt bezeichnet werden, doch wurde letzten Endes genug festgestellt, um den Gerüchten entgegenzutreten, die örtlichem Aberglauben entsprungen sind. Es gibt keinerlei Anlass, unnatürliche oder gar übernatürliche Ursachen zu vermuten. Sir Charles war Witwer und ein Mann, von dem es hieß, er habe eine gewisse exzentrische Art. Trotz seines beträchtlichen Vermögens führte er ein eher einfaches Leben, und seine Dienerschaft in Baskerville Hall bestand lediglich aus einem Ehepaar namens Barrymore; der Mann diente als Butler und die Frau als Haushälterin. Ihre Aussage, die von mehreren Freunden bestätigt wurde, weist darauf hin, dass die Gesundheit von Sir Charles sich seit längerem verschlechtert habe; vor allem ein Herzleiden machte sich durch Veränderungen der Gesichtsfarbe, Atembeschwerden und plötzliche Anfälle nervöser Depression bemerkbar. Dr. James Mortimer, der Freund und Hausarzt des Verstorbenen, konnte dies ebenfalls bezeugen.

   Non si può dire che l'inchiesta abbia del tutto chiarito le circostanze collegate con la morte di Sir Charles; tuttavia si è fatto quel che era necessario e doveroso per soffocare le voci cui aveva dato corpo la superstizione del popolino. Non si ha alcun motivo per sospettare qualche losco intrigo, né tanto meno di supporre che la morte sia dovuta a cause meno che naturali. Sir Charles era vedovo, e in un certo senso poteva essere definito un uomo dalle abitudini piuttosto eccentriche. Nonostante la sua rilevante ricchezza era di gusti semplici, e la sua servitú al Maniero di Baskerville era costituita di due coniugi di nome Barrymore, il marito con funzioni di maggiordomo, la moglie in qualità di governante di casa. La loro testimonianza, rinforzata da quella di alcuni amici, tende a dimostrare che la salute di Sir Charles era da qualche tempo indebolita e si è insistito soprattutto su una malattia cardiaca che si manifestava con cambiamenti di colore, mancanza di respiro e acuti attacchi di depressione nervosa. Il dottor Mortimer, amico e medico personale del defunto, ha testimoniato in questo senso.

   Die Tatsachen in diesem Fall sind einfach. Sir Charles Baskerville hatte die Angewohnheit, jeden Abend vor dem Schlafengehen einen Spaziergang durch die berühmte Taxusallee von Baskerville Hall zu machen. Die Aussage der Barrymores bezeugt diese Gewohnheit. Am 4. Mai erklärte Sir Charles, dass er beabsichtige, am folgenden Tag nach London zu fahren, und ordnete an, Barrymore solle seine Koffer packen. Wie üblich unternahm er auch an diesem Abend seinen nächtlichen Spaziergang, bei welchem er wie gewöhnlich eine Zigarre rauchte. Er kam jedoch nicht zurück. Als Barrymore um Mitternacht die Haustür immer noch unverschlossen vorfand, geriet er in Sorge und machte sich mit einer Laterne auf die Suche nach seinem Herrn. Es war ein regnerischer Tag gewesen, so dass man den Fußspuren von Sir Charles auf der Allee leicht folgen konnte. Auf halber Strecke befi ndet sich ein Tor, welches hinaus aufs Moor führt. Es gab Anzeichen dafür, dass Sir Charles dort einen Moment verweilte. Dann setzte er seinen Weg die Allee hinunter fort bis zum äußersten Ende, wo seine Leiche entdeckt wurde. Ein Umstand, der noch der Aufklärung bedarf, ist die Aussage von Barrymore, dass die Fußspuren seines Herrn sich verändert hatten seit dem Moment, da er am Tor zum Moor verweilt hatte, und dass es von da an so aussah, als sei er auf Zehenspitzen gegangen. Ein gewisser Murphy, ein Zigeuner, der mit Pferden handelt, hielt sich zu diesem Zeitpunkt nicht weit entfernt auf dem Moor auf, scheint jedoch nach eigener Aussage ziemlich betrunken gewesen zu sein. Er behauptet, Schreie gehört zu haben, aber es ist ihm unmöglich anzugeben, aus welcher Richtung sie kamen. Man hat auch keinerlei Anzeichen von Gewalt an Sir Charles‘ Körper entdecken können, und obwohl nach Aussage von Dr. Mortimer sein Gesicht auf kaum glaubliche Weise verzerrt war – so sehr, dass der Arzt sich zunächst weigerte zu glauben, dass es sich tatsächlich um seinen Freund und Patienten handelte –, erklärt sich dies aus der Tatsache, dass ein solches Symptom in Fällen von Atemnot und Tod durch Herzanfall nicht ungewöhnlich sei. Dieser Befund wurde durch die Autopsie bestätigt, die eine schon länger zurückreichende organische Erkrankung belegte, so dass auch der offi zielle Spruch an einer natürlichen Todesursache festhielt. Man kann damit zufrieden sein, denn es ist außerordentlich wichtig, dass der Erbe von Sir Charles sich in Baskerville Hall niederlässt, um das gute Werk seines Vorgängers fortzusetzen, das auf so traurige Weise unterbrochen wurde. Hätte das prosaische Resultat des Leichenbeschauers den romantischen Legenden, die im Zusammenhang mit der Affäre wieder auftauchten, nicht endlich ein Ende gesetzt, so wäre es sicherlich schwierig geworden, jemanden zu fi nden, der Baskerville Hall bewirtschaftet. Soweit bekannt ist der nächste Verwandte Mr. Henry Baskerville, der Sohn von Sir Charles Baskervilles jüngerem Bruder, sofern er noch lebt. Er soll sich zuletzt in Amerika aufgehalten haben, und Nachforschungen mit dem Ziel, ihn von seiner Erbschaft zu unterrich19 ten, sind bereits im Gange.“

   I fatti inerenti alla triste vicenda sono semplici. Sir Charles Baskerville aveva l'abitudine di passeggiare ogni sera, prima di coricarsi, lungo il famoso Viale dei Tassi appartenente al Castello. Questa sua consuetudine è suffragata dalla deposizione dei Barrymore. Il 4 giugno Sir Charles aveva fatto sapere che l’indomani intendeva recarsi a Londra, e aveva dato ordine a Barrymore di preparargli il bagaglio. Quella sera egli uscì come al solito per la sua passeggiata, durante la quale aveva l'abitudine di fumare un sigaro. Ma non avrebbe più fatto ritorno. A mezzanotte Barrvmore trovata la porta d'ingresso ancora aperta, si allarmò e dopo aver acceso una lanterna andò in cerca del proprio padrone. La giornata era stata piovosa e le impronte di Sir Charles vennero facilmente rintracciate giù per il Viale. A metà di questa passeggiata si apre un cancello che conduce fuori, sulla landa. Furono ritrovati indizi attestanti che Sir Charles aveva sostato per qualche attimo in quel punto. Aveva poi proseguito lungo il Viale, e precisamente all'estremità di questo fu scoperto il suo cadavere. Un particolare rimasto insoluto sta nella dichiarazione di Barrymore, che cioè le impronte di Sir Charles si siano modificate dal momento in cui egli superò il cancello che dà sulla brughiera, poiché sembra che da quel punto in poi egli abbia camminato in punta di piedi. Un certo Murphy, uno zingaro trafficante di cavalli, si trovava proprio in quel momento nella landa, a poca distanza da là, ma per sua stessa confessione pare avesse bevuto parecchi bicchieri più del solito. Costui sostiene di aver udito delle grida, ma non è in grado di stabilire da quale direzione provenissero. Sulla persona di Sir Charles non fu scoperto il pur minimo segno di violenza, e sebbene la dichiarazione medica insistesse su una distorsione facciale pressoché inverosimile - tanto che il dottor Mortimer si rifiutò a tutta prima di credere che colui che gli giaceva dinanzi fosse veramente il suo amico e paziente - questa anomalia fu spiegata come un sintomo non infrequente in casi di dispnea e di morte per insufficienza cardiaca. Questa ipotesi fu avvalorata dall'autopsia, la quale rivelò un disturbo organico di origine remota, e l'inchiesta del magistrato della Corona emise un verdetto concordante con le dichiarazioni dei periti settori; ed è bene che sia così, poiché è evidentemente della massima importanza che l'erede di Sir Charles si stabilisca al Castello per continuarvi l'opera fattiva lasciata così tristemente interrotta dal defunto baronetto. Se la prosaica dichiarazione del magistrato inquirente non avesse posto una brusca fine alle dicerie romanzesche che si sono sussurrate in relazione a questa vicenda, sarebbe stato probabilmente difficile vedere il Castello di Baskerville nuovamente abitato. É risaputo che il parente più prossimo è il signor Henry Baskerville, ammesso che sia ancora vivo, cioè il figlio del fratello minore di Sir Charles Baskerville. Le ultime notizie del giovane lo vogliono in America, e si stanno attualmente effettuando ricerche allo scopo di informarlo dell'eredità che gli spetta.

   Dr. Mortimer faltete die Zeitung wieder zusammen und steckte sie in seine Tasche zurück.

   Il dottor Mortimer ripiegò il giornale e se lo rimise in tasca.

   „Dies sind die öffentlich bekannten Tatsachen, Mr. Holmes, die in Zusammenhang stehen mit dem Tod von Sir Charles Baskerville.“

   - Questi, signor Holrnes, sono i fatti che furono resi di dominio pubblico al momento della morte di Sir Charles Baskerville.

   „Ich darf Ihnen dafür danken“, sagte Sherlock Holmes, „dass Sie meine Aufmerksamkeit auf einen Fall gelenkt haben, der wohl einige interessante Aspekte aufweist. Ich las kürzliche einige Zeitungsartikel darüber, aber ich war überaus in Anspruch genommen durch jenen kleinen Fall der vatikanischen Kameen, und in meinem Eifer, dem Papst dienlich zu sein, habe ich einige interessante englische Fälle aus den Augen verloren. Dieser Artikel, sagten Sie, enthält alle öffentlich bekannten Tatsachen?“

   - La ringrazio - disse Sherlock Holmes - per aver richiamata la mia attenzione su un caso che offre indubbiamente alcuni aspetti interessanti. A1 momento del fatto ne avevo, sì, letto qualche commento nei giornali, ma mi trovavo allora molto preso nella questione dei cammei vaticani e, nella mia preoccupazione di far cosa grata al Sommo Pontefice, persi il contatto con parecchi casi degni di nota, accaduti qui in Inghilterra. Lei mi dice che questo articolo contiene tutti i fatti di dominio pubblico, non è così?

   „So ist es.“

   - Infatti.

   „Dann berichten Sie mir doch über die nicht öffentlichen.“ Er lehnte sich zurück und presste mit unbewegter Miene und dem Ausdruck ungeteilter Aufmerksamkeit seine Fingerspitzen gegeneinander.

   - Mi parli allora di quelli di dominio privato. - Si buttò sullo schienale della sedia, riunì insieme le punte delle dita e assunse il suo aspetto più impassibilmente attento.

   „Wenn ich dies tue“, sagte Dr. Mortimer, der nun aufgeregter wirkte, „erzähle ich Ihnen Dinge, die ich sonst niemandem erzählt habe. Der Grund, warum ich dies vor dem Leichenbeschauer nicht erwähnt habe, liegt darin, dass ein Mann der Wissenschaft sich wohl kaum öffentlich dem Ruf aussetzen würde, einem volkstümlichen Aberglauben Vorschub zu leisten. Ein weiterer Grund, wie es die Zeitung beschreibt, liegt darin, dass wohl kaum jemand Baskerville Hall bewohnte, wenn irgendetwas bekannt würde, dass den ohnehin schon recht schlechten Ruf des Hauses noch verschlimmerte. Diese beiden Gründe veranlassten mich zu glauben, dass es gerechtfertigt sei, eher weniger auszusagen, als ich weiß, da ohnehin kein praktischer Nutzen daraus zu ziehen wäre, doch gibt es keinen Grund für mich, mit Ihnen nicht völlig offen zu sprechen.“

   - Facendo questo - cominciò il dottor Mortimer, che aveva incominciato a dare segni di viva emozione - mi accingo a dirle qualcosa che fino ad oggi non ho confidato a nessuno. Il motivo che mi ha indotto a tacere durante l'inchiesta del magistrato della Corona è che un uomo di scienza rifugge dal porsi pubblicamente nella situazione di avallare, sia pure apparentemente, la popolare superstizione. Ero stato spinto a tacere anche da un'altra considerazione, che cioè il Castello di Baskerville, come dice il giornale, sarebbe certamente rimasto sfitto se avessi fatto qualcosa che potesse accrescere la sua fama già sinistra. Per queste due ragioni ho ritenuto che mi sarei sentito giustificato se avessi detto meno di quanto veramente sapevo, giacché dalla mia deposizione non poteva risultare alcun utile pratico: ma non vi è alcun motivo per il quale io non debba essere pienamente sincero con lei.

   „Das Moor ist recht dünn besiedelt, daher sind die Anlieger sehr aufeinander angewiesen. Aus diesem Grund sah ich Sir Charles Baskerville recht häufi g. Abgesehen von Mr. Frankland aus Lafter Hall und Mr. Stapleton, dem Naturforscher, gibt es keine kultivierten Menschen im Umkreis von vielen Kilometern. Sir Charles lebte zwar sehr zurückgezogen, aber der Umstand seiner Krankheit brachte uns zusammen und gemeinsame wissenschaftliche Neigungen ließen eine engere Beziehung entstehen. Von Südafrika hatte er eine Menge wissenschaftlicher Kenntnisse mitgebracht, und wir verbrachten manch angenehmen Abend damit, über die vergleichende Anatomie des Buschmanns und des Hottentotten zu diskutieren.“

   «La brughiera è assai scarsamente popolata, e quelli che vi abitano, vicini come sono gli uni agli altri, hanno occasione di incontrarsi frequentemente. Ecco perché vedevo abbastanza spesso Sir Charles Baskerville. Esclusi il signor Frankland, del Maniero di Lafter, e il signor Stapleton, il naturalista, non esistono altre persone di una certa cultura nel raggio di molte miglia. Sir Charles conduceva vita ritirata, ma l'occasione della sua malattia ci avvicinò, e un cumulo di interessi scientifici ci tenne legati. Egli aveva riportato dall'Africa del Sud molte interessanti conoscenze, e quante serate piacevoli abbiamo trascorse insieme discutendo intorno all'anatomia comparata dei boscimani e degli ottentotti.

   „Während der letzten Monate wurde es für mich immer offensichtlicher, dass die Nerven von Sir Charles am Rande des Zusammenbruchs stand. Er hatte sich die Legende, welche ich Ihnen vorgelesen habe, sehr zu Herzen genommen – so sehr, dass nichts auf der Welt ihn dazu gebracht hätte, des Nachts auf das Moor hinauszugehen, obwohl er auf seinem eigenen Boden viel spazieren ging. Es mag ihnen unglaublich erscheinen, Mr. Holmes, doch er war ernsthaft davon überzeugt, dass ein furchtbares Schicksal seine Familie bedrohte, und die Berichte seiner Vorfahren waren alles andere als ermutigend. Die Vorstellung entsetzlicher Gespenster suchte ihn heim, und mehr als einmal fragte er mich, ob ich während meiner ärztlichen Tätigkeit nachts jemals eine seltsame Kreatur gesehen oder das Bellen eines Hundes gehört hätte. Die letzte Frage stellte er mir immer wieder mit einer Stimme, die vor Aufregung bebte.“

   «In questi ultimi mesi era cresciuta in me la convinzione che il sistema nervoso di Sir Charles fosse giunto al punto di rottura. Si era talmente immedesimato nella leggenda che vi ho appena letto, che per quanto avesse l'abitudine di passeggiare all’interno della propria tenuta, nulla al mondo lo avrebbe indotto a uscir di notte nella landa. Per quanto questo possa sembrarle incredibile, signor Holmes, egli era fermamente convinto che un pauroso destino minacciasse la sua famiglia, e certamente i fatti ch'egli era in grado di fornire intorno ai suoi antenati erano tutt'altro che incoraggianti. Sir Charles era costantemente ossessionato dall'idea fissa di qualche presenza irreale, e piú di una volta mi aveva domandato se durante le mie uscite notturne avessi visto qualche strano animale o avessi sentito un cane latrare. Quest'ultima domanda mi fu posta diverse volte, e sempre con un tono di voce in cui vibrava paura.

   „Ich erinnere mich gut, wie ich eines Abends, etwa drei Wochen vor seinem Tod, zu seinem Haus fuhr. Er stand vor seiner Haustür. Ich stieg aus meinem Einspänner und stand direkt vor ihm, als ich bemerkte, dass seine Augen über meine Schultern hinweg mit dem Ausdruck fürchterlichsten Entsetzens in die Dunkelheit starrten. Ich fuhr herum und hatte gerade genug Zeit, den Anblick von etwas am Ende der Auffahrt zu erhaschen, das mir wie ein großes, schwarzes Kalb vorkam. Sir Charles war dermaßen erregt und entsetzt, dass ich es für angebracht hielt, zu der Stelle zu gehen, an welcher sich das Tier befunden hatte, und nach ihm Ausschau zu halten. Es war jedoch fort, und der ganze Vorfall schien auf den seelischen Zustand von Sir Charles eine schlimme Wirkung zu haben. Ich blieb den ganzen Abend über bei ihm, und bei dieser Gelegenheit vertraute er mir, um seine Erregung begreifl ich zu machen, die Niederschrift der Geschichte an, die ich Ihnen vorgelesen habe. Ich erwähne diese kurze Episode, weil sie angesichts der Tragödie, die folgen sollte, eine gewisse Bedeutung erlangt hat, doch damals war ich davon überzeugt, dass die ganze Angelegenheit völlig belanglos war und für seine Aufregung keinerlei Anlass bestand.“

   «Rammento benissimo di essermi recato a casa sua una sera, circa tre settimane prima della tragedia. Per caso Sir Charles si trovava all'ingresso. Ero sceso dal mio calessino e mi trovavo di fronte a lui, quando vidi i suoi occhi appuntarsi al di sopra della mia spalla, e fissare qualcosa, dietro a me, con un'espressione di terrore intenso. Mi voltai di colpo ed ebbi appena il tempo di vedere qualcosa in modo fulmineo, forse un grosso vitello nero, che passava in fondo al viale. Sir Charles era talmente emozionato e spaventato che io ritenni doveroso spingermi sino al punto in cui l'animale era passato e guardarmi intorno. Era già sparito, ma l'incidente parve avere un effetto terribile sulla mente del mio amico. Rimasi con lui tutta la sera, e fu in quell' occasione che, per spiegarmi l'emozione che lo aveva colpito, egli affidò alla mia custodia il racconto letto poco fa. Cito questo piccolo episodio poiché assume una certa importanza nel quadro della tragedia che seguì; ma io allora ero convinto si trattasse di un incidente senza importanza e che il timore del mio amico fosse del tutto ingiustificato.

   „Auf meinen Rat hin wollte Sir Charles sich nach London begeben. Sein Herz war, wie ich wusste, angegriffen, und der Zustand permanenter Angst, in welchem er lebte, verschlechterte offensichtlich seine Gesundheit, auch wenn für diese Angst keinerlei Grund bestand. Ich war der Meinung, ein paar Monate städtischer Vergnügungen würden aus ihm einen neuen Menschen machen. Mr. Stapleton, ein gemeinsamer Freund, der ebenfalls um seinen Gesundheitszustand sehr besorgt war, teilte meine Ansicht. Im letzten Moment geschah dann dieser schreckliche Vorfall.“

   «Dietro mio consiglio Sir Charles si stava disponendo a partire per Londra. Io sapevo che il suo cuore era in cattive condizioni, e lo stato costante di allarme in cui viveva, per quanto assurda potesse esserne la causa, aveva evidentemente avuto un effetto dannoso sulla sua salute. Ritenevo che qualche mese di distrazione in città avrebbe fatto di lui un altro uomo. Il signor Stapleton, un nostro amico comune che molto si preoccupava del benessere di Sir Charles, era del mio stesso parere. All'ultimo momento avvenne la tragedia.

   „In der Nacht, in der Sir Charles starb, schickte Barrymore, der ihn gefunden hatte, den Stallknecht Perkins zu mir, und da ich noch spät auf war, konnte ich Baskerville Hall innerhalb einer Stunde erreichen. Ich prüfte und sammelte alle bei der Untersuchung erwähnten Fakten. Ich folgte den Fußspuren die Taxusallee hinunter, ich sah die Stelle am Tor zum Moor, wo er anscheinend gewartet hatte, mir fi el der Unterschied in der Form der Fußspuren nach dieser Stelle auf, ich stellte fest, dass es außer den Fußabdrücken von Barrymore keine ande22 ren Spuren auf dem weichen Untergrund gab, und schließlich untersuchte ich sorgfältig den Leichnam, der bis zu meiner Ankunft nicht berührt worden war. Sir Charles lag mit dem Gesicht nach unten, die Arme ausgestreckt, die Finger in den Boden gegraben, und seine Züge waren von heftiger Erregung dermaßen verzerrt, dass ich kaum hätte beschwören wollen, dass er es war. Bestimmt gab es keinerlei physische Verletzung irgendwelcher Art. Allerdings hat Barrymore bei der Untersuchung eine falsche Behauptung aufgestellt. Er sagte, um den Leichnam herum habe es keine anderen Abdrücke gegeben. Er habe jedenfalls keine gesehen. Aber ich habe welche bemerkt – etwas entfernt, doch frisch und deutlich zu erkennen.“

   «La notte della morte di Sir Charles, Barrymore, il maggiordomo (fu lui a fare la scoperta) mi mandò Perkins, il mozzo di stalla, a cavallo e siccome ero ancora alzato nonostante fosse tarda ora, fui in grado di raggiungere il Castello di Baskerville solo dopo un'ora dal fatto. Fui io a controllare e a confrontare tutti i dati che furono poi raccolti nell'inchiesta. Seguii le orme sino al Viale dei Tassi, vidi il punto presso il cancello che dà sulla landa, dove sembrava che Sir Charles si fosse fermato ad aspettare; riscontrai la diversa forma delle impronte dopo quel punto, notai che non vi erano altre impronte sulla ghiaia soffice all'infuori di quelle di Barrymore, e infine esaminai minuziosamente il corpo che nessuno aveva toccato sino al mio arrivo. Sir Charles giaceva a faccia in giù, le braccia allargate, le dita affondate nel terreno, i lineamenti alterati da un’emozione così forte che a stento avrei potuto giurare sulla sua identità. Non si vedevano ferite di nessun genere. Ma Barrymore all'inchiesta fece una deposizione non corrispondente al vero. Egli dichiarò che sul terreno, intorno al corpo, non vi erano tracce, perché lui non ne aveva notate: ma io sì... erano a qualche distanza dal cadavere, ma fresche e nitide.»

   „Fußspuren?“

   - Tracce di piedi?

   „Fußspuren.“

   - Sì.

   „Von einem Mann oder einer Frau?“

   - Di uomo o di donna?

   Dr. Mortimer schaute uns einen Moment merkwürdig an und seine Stimme wurde fast zu einem Flüstern, als er antwortete:

   Il dottor Mortimer ci fissò per un istante con uno strano sguardo, e la sua voce si affievolì sino a diventare quasi un soffio, mentre rispondeva:

   „Mr. Holmes, es waren die Abdrücke eines riesengroßen Hundes!“

   - Signor Holmes, erano le impronte di un gigantesco mastino!